Tagesausflüge

Treffen Sie sich am Treffpunkt und fahren Sie am Morgen nördlich von Addis Abeba. Durchqueren Sie die Bergketten von Entoto und erreichen Sie nach 2 Stunden das Kloster Debre Libanos. Viele Äthiopier pilgern zum Kloster Debre Libanos, und einige suchen das heilende heilige Wasser auf, das angeblich gegen böse Geister und Magenbeschwerden wirkt. Obwohl von dem alten Kloster (ein Opfer der muslimisch-christlichen Kriege) keine Spur mehr vorhanden ist, liegt die Stätte eindrucksvoll unterhalb einer wasserfallreichen Klippe (viele Mönche leben dort oben in Höhlen) am Rande der großen Jemma-Flussschlucht und ist eine friedlicher Ort zum Wandern. Die heutige Kirche wurde 1961 von Haile Selassie erbaut. Es verfügt über eines der interessantesten Kirchenmuseen in Äthiopien. Neben den üblichen kirchlichen Gegenständen gibt es italienische Waffen, riesige Kochtöpfe, Kronen vergangener Kaiser und ihrer Frauen, Musikinstrumente und eine alte Holzfessel. Fünfzehn Minuten den Hügel hinauf vom Kloster entfernt befindet sich die Höhle von Tekle Haimanot, in der der Heilige angeblich all seine Gebete verrichtet hat. Es ist auch die Quelle des heiligen Wassers des Ortes. Ein Denkmal vor der Kirche erinnert an die Hunderte unschuldiger Priester, Diakone und Gläubige, die hier von den Italienern nach dem Attentat auf den berüchtigten Vizekönig Graziani im Jahr 1937 massakriert wurden. Es gibt auch eine kleine portugiesische Steinbogenbrücke, die im 16. Jahrhundert von Portugiesen errichtet und dann im 19. Jahrhundert von Äthiopiern im altportugiesischen Stil wieder aufgebaut wurde. Die schmale Spannweite ergibt ein hübsches Bild und der (in der Regenzeit) sprudelnde Wasserfall darunter ist beeindruckender. Der 300 m lange Zugangsweg, der am Rande der Jemma-Schlucht entlang führt, beginnt am äthiopisch-deutschen Parkhotel.

Treffen Sie sich bei einem Treffpunkt und fahren Sie zur einzigartig geschnitzten Adadi Maryam, der südlichsten Felsenkirche Äthiopiens aus dem 13. Jahrhundert westlich von Addis Abeba. Der Ausflug beinhaltet auch einen Besuch der Tiya-Stelen. Der Weg führt zum Großen Ostafrikanischen Grabenbruch. Das zum Weltkulturerbe gehörende Tiya-Stelenfeld besteht aus 41 Stelen mit einer Höhe von bis zu 5 Metern (einschließlich der vergrabenen Teile), in die rätselhafte Symbole, darunter Schwerter, eingraviert sind. Sie markieren Gräber von Personen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, die vor rund 700 Jahren starben und in der Fußstellung bestattet wurden. Bemerkenswert wenig ist über den Ursprung von Tiya oder die Bedeutung der darauf eingravierten Symbole bekannt.

Treffen Sie sich bei einem Treffpunkt und fahren Sie entlang der Jimma-Straße zum Menagesha-Suba-Wald, der 55 km westlich von Addis Abeba liegt. Menagesha Suba wird der Kronenwald genannt, der seit der Herrschaft von Kaiser Zera Yaqob im 15. Jahrhundert durch kaiserlichen Erlass gut geschützt ist. Die Gesamtfläche der Forstwirtschaft beträgt 2500 Hektar mit Wacholder- und Baumbäumen. Miniliks Buschböcke und Antilopen sind im Wald zu finden, wo wunderschöne Vögel über den Himmel schweben.

Treffen Sie sich an einem Treffpunkt und fahren Sie 155 Kilometer westlich von Addis Abeba, um den herrlichen Wonchi-Kratersee zu besuchen. Wonchi ist ein wunderschönes Seen-Erbe, einst ein mächtiger Vulkan, der in der Region ausbrach und Kraterseen schuf. Es liegt westlich von Addis Abeba auf einem Berg zwischen den Städten Ambo und Woliso. Der Kratersee entstand, nachdem ein explosiver Vulkan einen Berg aufbrach und eine tiefe Mündung hinterließ, die mit Wasser gefüllt war – entweder aus kleinen Bächen oder aus unterirdischen Quellen. Der Vulkan hat eine 4 km lange Caldera und einen einzigen Kratersee, den „Wonchi Lake“, etwa 450 m unter dem Rand des Vulkans. Neben dem Wonchi-See gibt es in der Caldera auch heiße Quellen, Wasserfälle, Täler und andere Landschaften. Es gibt zwei Inseln im See, von denen eine das von Abune Teklehaimanot erbaute Kloster Wonchi Cherkos aus dem 13. Jahrhundert beherbergt. Aufgrund seiner einzigartigen Topographie ist Wonchi mit einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten gesegnet.

Treffen Sie sich bei einem Rendezvous und fahren Sie zum Ankober-Palast. Die Straße nach Ankober führt durch beeindruckend raue Landschaften und nach etwa 130 km Fahrt erreichen Sie die Stadt Debre Berhan. Fahren Sie noch ein paar Kilometer weiter, biegen Sie auf die Schotterstraße ab und fahren Sie im Zickzack über mehrere Hügel, die über das gesamte bewirtschaftete Plateau verstreut sind, bis zum Palast. Die Schotterstraße führt zum hohen, massiven Berg Kundi (über 3500 Meter) mit Blick auf das Great Rift Valley. Von dieser kühlen, mit Eukalyptuswäldern bedeckten Höhe wandern Sie hinunter zur Ankober Palace Lodge (2870 Meter).